Was ist das Ziel dieses Blogs?



Verfolgt man die Diskussion um das Klettern in der Sächsischen Schweiz eine Weile, so könnte man meinen, es gibt nur ein Entweder-oder: Entweder das Gebirge ist ein Sport- oder ein traditionelles Klettergebiet. Gäbe es nur eine einzige Route, wäre das verständlich. Doch bei über 17.000 Kletterwegen macht dieser seit Jahren andauernde Streit keinen Sinn. Es ist schlicht und ergreifend genug für alle da. Wäre es nicht schön, wenn traditionelle und moderne Kletterer nebeneinander ihrem Sport nachgehen könnten? Der eine staunt über den Wagemut des anderen, dieser wiederum über die Fingerkraft des Einen. 

Dieser Blog setzt sich für ein tolerantes Nebeneinander der verschiedenen Spielarten des Kletterns in der Sächsischen Schweiz ein. Jeder soll für sich selbst entscheiden, ob das Gipfelsammeln, das Naturerlebnis, die schwierige Einzelstelle oder die Sicherungssituation den Reiz eines Weges ausmachen. Diese Wertung darf man mit anderen diskutieren – Ihnen vorschreiben, was Richtig und was Falsch ist, sollte man nicht. 

Die Argumente liegen seit Langem auf dem Tisch. Die Kletterer haben sich eine Meinung gebildet und diese in der SBB-Umfrage mitgeteilt. In diesem Blog soll daher nicht diskutiert werden, ob nun modernes oder traditionelles Klettern besser ist. Es sollen Lösungen gefunden werden, wie man den bereits mitgeteilten, unterschiedlichen Interessen gerecht werden kann.