Die SBB-Umfrage, die Ergebnisse und das Konzept zur weiteren Entwicklung des Klettersports

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Umfrageergebnisse und geplante Umsetzung im grafischen Vergleich:

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Vor der Umfrage hat der SBB behauptet, Sportkletterer seien eine zu vernachlässigende Minderheit. Jano Pascher zieht in seiner Bachelorarbeit zwei Schlussfolgerungen aus der Auswertung der  Umfrage:

1. Es gibt zwar radikale Vertreter der beiden Seiten, allerdings bewegt sich die Mehrheit der Teilnehmer im mittleren Bereich.   
2. Nur 35% der Teilnehmer stehen deutlich hinter den aktuellen Regeln. 

Der SBB sieht sich durch die Umfrage allerdings in seiner bisherigen Politik bestätigt. Als wichtigste Zukunftsaufgabe betrachtet er daher die Erhaltung der Sächsischen Klettertradition. Da auch der größte Teil der Sportkletterer die Tradition nicht in Gänze abschaffen will, ist das grundlegend richtig. Entscheidendes Ergebnis der Umfrage ist jedoch, dass die modernen Kletterer eben keine zu vernachlässigende Minderheit sind.
Indem der SBB (bis auf ein winziges Pilotprojekt) alle Forderungen nach modernem Klettern in der Sächsischen Schweiz ignoriert, überträgt er die Vorstellungen von 35% der Kletterer – die der radikalen Traditionalisten - auf (fast) alle Wege.